Li Gerhalter

Li Gerhalter, Mag.a, Historikerin; Studium der Geschichte und gewählten Fächerkombination aus Frauen- und Geschlechterforschung, Soziologie und Literaturwissenschaft an der Universität Wien und der Technischen Universität Berlin; seit 2000 Betreuerin der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien; Lehrbeauftragte an der Universität Wien und der Donau-Universität Krems; 2003-2006 Mitarbeiterin der Stiftung Bruno Kreisky-Archiv und im Johanna Dohnal-Archiv; 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Ausstellung „Frauen gedenken anders“ der Frauenabteilung der Stadt Wien/MA57 anlässlich des „Gedenkjahres 2005“; Forschungsschwerpunkte: Tagebuch- und Auto/Biographieforschung, Erinnerungspraktiken, materielle Kulturen, Sammel- und Archivierungspolitiken, Geschlechtergeschichte im 20. Jahrhundert, Freundinnenforschung; laufendes Dissertationsprojekt zu Formen, Inhalten und Materialitäten von Tagebüchern von Mädchen und Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts; zahlreiche Publikationen, u.a. (mit E. Saurer) Wrapped-Up Memory. Things and Their Order in the Estate of Martha Teichmann (Saxony/New York, 1888–1977), in: M. Messer/R. Schröder/R. Wodak (Hrsg.), Migrations: Interdisciplinary Perspectives, Wien – New York 2012; (hrsg. mit Ch. Hämmerle) Apokalyptische Jahre. Die Tagebücher der Therese Lindenberg (1938 bis 1946), Köln/Weimar/Wien 2010; (hrsg. mit Ch. Hämmerle) Krieg – Politik – Schreiben. Tagebücher von Frauen (1918–1950), Wien/Köln/Weimar 2015.